E-Mail-Marketing: 29+ Best Practices für erfolgreiche Newsletter

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E-Mail-Marketing: 29+ Best Practices für erfolgreiche Newsletter

E-Mail-Marketing: 29+ Best Practices für erfolgreiche Newsletter

E-Mail-Marketing ist ein höchst effektiver Online Marketing Kanal, der durch hohe Kundenbindung überzeugt. Selbst mit einem niedrigen Budget kannst Du beachtliche Erfolge erzielen. Bei Newsletter & Co. lauern jedoch auch viele Anfängerfehler, die Dich im schlimmsten Fall sogar Kunden kosten können.

 

Daher ist es von großer Bedeutung, dass Du die wichtigsten Faktoren und Best Practices rund um das Newsletter-Marketing kennst, um gleich richtig durchzustarten. Bist Du bereit für mehr als 29 Best Practices im E-Mail-Marketing? Let’s go!

 

 

 

Was ist E-Mail-Marketing und wie funktioniert es?

 

Beim E-Mail-Marketing handelt es sich um eine Unterform bzw. einen Kanal im Online-Marketing. Das Einverständnis des Adressaten vorausgesetzt, erhält Dein Unternehmen die Möglichkeit, einen Newsletter direkt an Deine anvisierte Zielgruppe zu senden.

 

Das E-Mail-Marketing ist gerade für Gründer und Startups ein hoch wirksames Werbemittel und eine kostengünstige Alternative zur Printwerbung. Soziale Netzwerke haben die Popularität des E-Mail-Marketing nicht verdrängen können. Unternehmen steigern ihre Werbeetats für diese Marketingmaßnahme nach wie vor. Eine Übersättigung und Trendwende ist nicht zu erwarten.

 

Experten gehen von einer Steigerung der täglich versendeten und empfangenen E-Mails von jährlich fünf Prozent aus. Umfragen zufolge möchten 86 Prozent der Verbraucher mindestens einmal pro Monat einen Newsletter von für sie interessanten Unternehmen erhalten. Dazu passt, dass 72 Prozent die E-Mail-Kommunikation direkt mit einem Unternehmen bevorzugen. Das bedeutet, Du kannst mit E-Mail-Marketing immer noch die höchsten Konversionsraten erzielen.

Für die meisten sind E-Mail-Marketing und Newsletter-Marketing identisch. Dabei beinhaltet das Thema deutlich mehr als nur regelmäßig versendete Newsletter an Deine Kunden und Interessenten. So kann eine Erinnerungsmail, dass sich noch Gegenstände im Warenkorb befinden, ebenfalls zum E-Mail-Marketing gerechnet werden.

 

Die Kommunikation beim E-Mail-Marketing spielt sich entweder zwischen Deinem Unternehmen und einer Einzelperson oder einer ganzen Gruppe ab. Damit Du Newsletter und Werbe-E-Mails versenden darfst, ist die Einwilligung des Empfängers notwendig.

 

Sonst kann es Dir passieren, dass Du aufgrund unerlaubter Werbung eine Abmahnung erhältst. Neben einigen rechtlichen Formalien ist für ein erfolgreiches Newsletter-Marketing wichtig, dass Du die Sache richtig angehst. Sonst wird Dein Newsletter ungeöffnet gelöscht oder gleich wieder abbestellt.

 

 

 

Warum ist E-Mail-Marketing so wichtig?

 

Viele Unternehmen, Gründer und Startups unterschätzen die Power, die ein gutes E-Mail-Marketing für sie entfalten kann. Dabei ist oft folgende Argumentation zu hören: „Die E-Mails liest doch eh keiner mehr!“. Diese Aussage ist nicht ganz richtig. Wie wir sehen werden, gehört das E-Mail-Marketing immer noch zu einem der wertvollsten und am besten konvertierenden Kanäle im Online Marketing.

 

Anbei möchten wir Dir ein paar Zahlen, Daten und Fakten nicht vorenthalten, die die hohe Bedeutung des Newsletter-Marketing für Unternehmen, Gründer und Startups untermauern:

 

E-Mail hat eine höhere Reichweite

In 2017 existierten weltweit ca. 4,9 Milliarden E-Mail-Accounts, 3x mehr als bei Facebook und Twitter zusammen.

 

E-Mail liefert deine Messages

90 % aller versendeten E-Mails werden ausgeliefert, direkt in das Postfach oder die Hosentasche deiner Zielgruppe. Auf Facebook werden weitaus weniger deiner Fans deine Message im News Feed lesen können.

 

E-Mail liefert Conversions

E-Mails sind ein sehr kraftvolles Werkzeug, wenn es um Conversions geht. 4,24 % der Leads aus E-Mail-Marketing kaufen etwas, im Vergleich zu 2,49 % der Besucher von Suchmaschinen und 0,59 % von Social Media.

 

E-Mail hat einen höheren ROI

Für jeden ausgegebenen $ in den USA ist der durchschnittliche Return on Investment beim Newsletter-Marketing 38 $!

 

E-Mail ist der verbreitetste Kommunikationskanal

E-Mails sind ein professionelles Medium und Konsumenten erwarten, Informationen über Produkte und Dienstleistungen über diesen Kanal zu erhalten. 72% der Konsumenten bevorzugen Promotion-Inhalte per E-Mail, im Vergleich zu 17%, die Social Media bevorzugen.

Promotional Content Statistik E-Mail-Marketing

72% der Konsumenten bevorzugen Promotion-Inhalte per E-Mail (Quelle: http://ow.ly/NMFr30kUREG).

E-Mail ist eine offene Plattform

E-Mail ist eine offene Kommunikationsplattform und es gibt eine Vielzahl von Diensten, die den Zugang zum Senden und Empfangen von E-Mails ermöglichen.

 

E-Mail wird es noch lange geben

E-Mail ist seit Jahrzehnten ein stabiles Medium. Die erste Promotion-E-Mail-Kampagne wurde 1978 an insgesamt 400 Personen versandt, und E-Mail wächst seitdem stetig.

 

FAZIT

E-Mail-Marketing professionell zu betreiben und eine E-Mail-Liste aufzubauen ist eine stabile, langfristige Investition, die sich für viele Jahre auszahlen wird!

 

 

 

Wie sieht eine gute E-Mail-Marketing-Strategie aus?

 

Du kommst also nicht drum herum, als Unternehmen oder Startup Newsletter-Marketing zu betreiben. Doch wie sieht eine gute Strategie aus und was sind die ersten Schritte, die man gehen muss, um E-Mail-Kampagnen zum Erfolg zu führen?

 

Eine E-Mail-Marketing Strategie vollumfänglich hier darzustellen, würde den Rahmen dieses Posts sprengen. Trotzdem wollen wir Dir hier eher stichpunktartig die einzelnen Schritte und Aufgaben darstellen, die Dich zu einer erfolgversprechenden und „sauberen“ E-Mail-Marketing Strategie führen. Und los geht’s!

 

 

Step 1: Ziel(e) festlegen

 

Mach Dir zunächst Gedanken, was du eigentlich mit Newsletter-Marketing oder einer Kampagne und den versendeten E-Mails erreichen möchtest. Anbei findest du einige mögliche Ziele, die Du verfolgen könntest:

 

  • Neukunden gewinnen
  • Kundenbindung erhöhen
  • Produktneuheiten vorstellen
  • Abverkauf von Lagerbeständen
  • Content-Promotion
  • Veranstaltungen bewerben
  • Interne Veränderungen kommunizieren
  • Branding stärken
  • Produkt- und Marktforschung betreiben

 

Hier gibt es kein richtig oder falsch. Wichtig ist in diesem Step nur, dass Du Dir ein oder mehrere Ziele steckst, sie dokumentierst und Du sie immer im Hinterkopf behältst, wenn du Kampagnen aufsetzt und Dein Newsletter-Marketing betreibst. Denn merke: Ohne festgelegte Ziele kann auch nicht analysiert werden, ob Deine Kampagne das Ziel erreicht hat.

 

 

Step 2: Geeignete Software und Tools auswählen

 

Im E-Mail-Marketing hat man eigentlich nur eine Kernaufgabe: E-Mails versenden 😀 Wir raten Dir jedoch dazu, E-Mails nicht massenhaft über übliche E-Mail-Accounts oder -Clients wie GMX oder Outlook zu versenden.

 

Die Fehleranfälligkeit ist zum einen zu hoch, was die Darstellung der E-Mails angeht (falsche Formattierung, keine Optimierung für mobile Endgeräte etc.). Zum anderen sind solche Programme gar nicht für den Massen-Versand von E-Mails ausgelegt und konzipiert.

 

Ein weiterer Klassiker: 100 E-Mails über das „An“-Feld an alle Kontakte versenden, statt über „BCC“. Aus Datenschutz-Sicht der absolute Super-Gau, gerade im Zuge der in Kraft getretenen Datenschutzgrundverordnung (DS-GVO).

 

Besser ist es, an dieser Stelle auf professionelle E-Mail-Marketing Software und Tools zurückzugreifen die auch Whitelisting anbieten. An sich existieren viele Anbieter auf dem Markt, die sich meist nur in Nuancen unterscheiden. Am wichtigsten ist, dass du mit der Software gut zurecht kommst und Dich bei der Anwendung wohlfühlst.

 

Wir nutzen für unser E-Mail-Marketing bspw. MailChimp, ein US-Anbieter der weltweite Verbreitung findet und sehr oft genutzt wird. Dir steht aber völlig offen, welchen Anbieter du nutzt. Lies dir Testberichte durch, probiere einfach ein bisschen aus und entscheide dich dann für eine Software.

 

 

Step 3: E-Mail Liste aufbauen

 

Eine E-Mail-Liste proaktiv aufzubauen ist eigentlich der wichtigste Schritt innerhalb Deiner Gesamt-Strategie. Und zugleich der schwerste! Es gibt im Netz unzählige Artikel und Tutorials darüber, wie man eine E-Mail-Liste aufbauen kann. Um gezielte Lead-Generierung durch Online Marketing wirst du aber auf keinen Fall herumkommen.

 

Um Dir dieses Thema etwas näher bringen zu können, sehen wir uns ein reales Beispiel auf unserer Website an. Derzeit generieren wir E-Mail-Adressen unter anderem über ein Lead-Generierungs-Tool namens OptinMonster. Es gibt unzählige Varianten, wie man E-Mails mit diesem Tool sammeln kann. Eine davon ist eine sog. Bottom Bar Notification, die beim Aufruf unserer Website erscheint.

 

Es gibt wie gesagt noch weitere Möglichkeiten, aber eines steht fest: ohne proaktives Sammeln von E-Mail-Adressen wirst du im Newsletter-Marketing keinen Erfolg haben. Punkt!

Newsletter Bottom Bar Notification Einstein1

Praxis-Beispiel für die Generierung von E-Mail-Adressen: eine Bottom Bar Notification auf unserer Website.

Step 4: Kampagnentyp festlegen

 

Im nächsten Schritt legst du den Kampagnentyp Deiner Newsletter-Marketing Kampagne fest. Auch hier gibt es verschiedene Möglichkeiten, die den Kern der Kampagne widerspiegeln:

 

  • Newsletter: Ein E-Mail-Newsletter ist eine regelmäßig versendete E-Mail-Kampagne, die in der Regel über ein Hauptthema informiert.
  • Marketing-Angebot: Ein Marketing-Angebot ist im Wesentlichen jede Kampagne mit dem Ziel, eine direkte Aktion des Empfängers hervorzurufen.
  • Ankündigung: Eine Ankündigungskampagne ist eine E-Mail an Abonnenten, die ein neues Produkt, eine Funktion oder einen Service ankündigt.
  • Events: Eine Event-Kampagne soll eine Veranstaltung promoten und die Adressaten zur Teilnahme anregen.

 

 

Step 5: Kampagne und Newsletter entwerfen

 

Jetzt geht es ans Eingemachte. Wir bringen die Kampagne auf die Straße und entwerfen dafür den eigentlichen Newsletter. Dazu später mehr. Hier aber noch ein paar Tipps, die Du beherzigen solltest, damit die Kampagne allgemein ein Erfolg werden kann:

 

  • Strukturiere die Kampagne so, dass sie „leicht“ zu konsumieren ist
  • Die Kampagne sollte relevant für die Zielgruppe sein
  • Die Kampagne entspricht dem Markenkern und baut Vertrauen auf
  • Conversions sind einfach gestaltet. Der User weiß, was er zu tun hat!

 

 

Step 6: Erfolgsmessung

 

Um bewerten zu können, wie gut die Kampagne den Geschmack Deiner Zielgruppe getroffen hat und wie erfolgreich sie war, sollte am Ende jeder Kampagne eine Analyse und Auswertung der Ergebnisse stehen. Das übernimmt die Software für Dich. Welche Metriken wichtig sind und wie man sie am besten auswertet, erfährst du später.

 

Dies war nun ein kleiner Umriss, wie eine E-Mail-Marketing Startegie aussehen kann. Zu diesem Thema findet du im Netz ausreichend Anleitungen und Tutorials, die dir einen genauen Überblick geben. Sehen wir uns als nächstes etwas genauer an, was es aus rechtlicher Sicht im E-Mail-Marketing zu beachten gilt.

 

 

 

Welche rechtlichen Grundlagen sind im E-Mail-Marketing zu beachten?

 

Das E-Mail Marketing ist prinzipiell durch folgende Gesetze geregelt:

In diesem Zusammenhang solltest Du auf folgende Dinge achten, um E-Mail-Marketing rechtssicher betreiben zu können:

 

 

1. Hole Dir die Einwilligung für Dein Newsletter- Marketing

 

Eine E-Mail zu Werbezwecken darf nur abgeschickt werden, wenn der Empfänger sein Einverständnis erklärt hat. Besteht zwischen Euch eine Geschäftsbeziehung, ist es nach § 7 UWG unter bestimmten Voraussetzungen jedoch gestattet, Maßnahmen des E-Mail Marketing durchzuführen.

 

In der Praxis wird dieses Einverständnis auf zwei verschiedenen Wegen eingeholt:

 

Confirmed-Opt-In

Sobald eine Registrierung auf der Webseite erfolgt, wird eine Bestätigungsmail geschickt. In dieser Nachricht wird wiederholt, dass die Anmeldung zum Newsletter oder einer anderen Form der Kommunikation erfolgt ist.

 

Dem Adressaten wird in dieser Nachricht die Möglichkeit aufgezeigt, sein Einverständnis zu widerrufen und ihm ein unmittelbares, einfaches Kündigungsverfahren angeboten. Diese Option birgt allerdings rechtliche Grauzonen, weshalb eher auf das Double-Opt-In-Verfahren zurückgegriffen werden sollte.

 

 

Double-Opt-In

Im Gegensatz zur einfachen Bestätigung hat dieses Verfahren den Vorteil, dass niemand gegen seinen Willen elektronische Post erhält. Die E-Mail, die auf eine Registrierung folgt, enthält in der Regel einen Link. Die Registrierung zum Newsletter wird erst dann wirksam, wenn dieser Link angeklickt wurde.

 

Sicherheitshalber sollte schon während des Registrierungsprozesses darauf aufmerksam gemacht werden, dass eine finale Bestätigung notwendig ist. Erfahrungsgemäß öffnen viele Empfänger solche Nachrichten gar nicht und denken, der Newsletter komme nun automatisch in ihr Postfach.

 

 

2. Gebe klar die Option zum Widerruf

 

Wenn Du Newsletter-Marketing betreibst, stelle immer sicher, dass der Empfänger zu jedem Zeitpunkt sein Einverständnis widerrufen kann. Ideal ist, wenn Du die Abbestellung ähnlich reibungslos einrichtest wie die Registrierungsoptionen.

 

Falls Du personenbezogene Daten für das Newsletter-Marketing benutzen willst, funktioniert nichts ohne das ausdrückliche Einverständnis Deines potenziellen Adressaten. Widerspricht der Nutzer nicht, darfst Du zu Werbezwecken Nutzungsprofile erstellen, sofern Du diese mit einem Pseudonym versiehst. Ein Nutzungsprofil fertigst Du dann an, wenn Du wissen willst, welche Links aus Deinem Newsletter tatsächlich angeklickt wurden.

 

Achtung: Dein E-Mail-System darf dieses Profil nicht mit den eigentlichen Nutzerdaten automatisch verknüpfen. Nach aktueller Rechtslage musst Du gemäß der DS-GVO von Beginn an über die Art, den Umfang und den Zweck der Datenerhebung informieren. Ebenfalls musst Du angeben, wie Du diese Informationen nutzt und verarbeitest.

 

 

3. Ermögliche einen anonymen Bezug Deiner Maßnahmen im E-Mail-Marketing

 

Um an Informationen zu gelangen, darfst Du keine Koppelung an weitere Daten wie Klarnamen und postalische Anschrift verlangen. Das nennt sich juristisch Kopplungsverbot.

 

Kurz gesagt bedeutet das, dass der Interessent immer die Wahl haben muss, ob er Dir seine persönlichen Daten im Registrierungsformular überlassen möchte oder anonym bleiben will. Diesen Grundsatz der Datensparsamkeit schreibt Dir auch das Bundesdatenschutzgesetz vor.

 

 

4. Achte auf die Anbieterkennzeichnung

 

Gleich, was jemand von Dir erhält – der Empfänger, der Deinen Newsletter bezieht, muss wissen, wer der Absender ist. Gib daher in jeder E-Mail Deine vollständige postalische Adresse an sowie die Handelsregisternummer und Deine Steuernummer, ähnlich wie in einem Website-Impressum.

 

Zur Transparenz im Newsletter-Marketing gehört auch, dass Deine Werbemaßnahme als solches erkennbar sein muss. Weder im Haupttext noch in der Betreffzeile darfst Du den Eindruck erwecken, dass es sich hierbei um private Korrespondenz handelt. Übertreiben musst Du die Kennzeichnung jedoch auch nicht.

 

Nun sind wir rechtlich schon einmal auf der (relativ) sicheren Seite. Und jetzt geht es an die eigentliche Gestaltung des Newsletter. Doch wie sieht ein guter Newsletter denn eigentlich aus?

 

 

 

Design, Content und Best Practices: Wie sieht ein guter Newsletter aus?

 

Das Design und der Aufbau eines Newsletters sind grundsätzlich individuell und kampagnen-/zielabhängig. Es gibt dennoch einige wissenschaftlich erwiesene Best Practices, die man beachten sollte.

 

Sehen wir uns zunächst einmal ein Schaubild an, wie ein Newsletter (bestmöglich) gegliedert werden kann. Links die Desktop-, rechts die Mobile-Version:

Newsletter Wireframes Desktop und Mobile

So (oder so ähnlich) sollte ein E-Mail-Newsletter gestaltet und aufgebaut sein (Quelle: http://ow.ly/9xlt30kV28R).

Lass uns nun die einzelnen Elemente eines Newsletter einmal Schritt für Schritt durchgehen:

 

 

1. Link zur Browser-Version

In den Schaubildern oben ist dieses Element leider nicht dargestellt. Dennoch sollte ein Link zur Browser-Version des Newsletters auf keinen Fall fehlen. Dieser Link bietet die Möglichkeit, den Newsletter in einem Browser laden zu lassen, sollte es zu Darstellungsfehlern kommen. Platziere den Link am besten ganz oben mittig. So ist er für jeden gut sichtbar.

 

 

2. Das Logo

Platziere auf jeden Fall Dein Logo im Header, am besten linksbündig (mittig ist auch in Ordnung). Achte dabei auf eine gute Auflösung des Logos. Die Logo-Datei sollte dennoch für das Web optimiert und die Bildgröße (sprich: die Dateigröße in Kilobyte) möglichst „klein“ sein, um schnelle Ladezeiten gewährleisten zu können.

 

 

3. Pre-Header und Header

Hier kann man spielen. Egal ob Datum, Share-Buttons, Telefonnummer, Öffnungszeiten. Dieser zuerst sichtbare, freie Platz (“above the fold“) neben dem Logo sollte falls möglich nicht verschenkt werden.

 

 

4. Hero Shot

Ein Hero Shot ist eine visuelle Darstellung von Angeboten, Produkten, Dienstleistungen oder emotionalen Visuals. Der Hero Shot zeigt bspw., wie ein Produkt oder ein Service funktioniert und bettet dessen Alleinstellungsmerkmale in einen Anwendungskontext ein.

 

Hero Shots werden im Online Marketing auch sehr gerne bei Landing Pages genutzt. In unserem Blog-Beitrag „Der perfekte Aufbau einer Landing Page“ findest Du alles Wissenswerte, was du zum Hero Shot, Headlines und weiteren Elementen eines Newsletters wissen solltest. Glaube uns, es lohnt sich!

 

 

5. Title bzw. Headline

Die Headline (bzw. Title) sollte Lust auf mehr machen und kurz und knapp erläutern, was der Empfänger in dieser Sektion erwarten kann. Headlines zu schreiben ist eine Wissenschaft für sich.

 

Sie gehören aber definitiv zu den wichtigsten Elementen im Online Marketing, weshalb man hier viel Zeit darauf verwenden sollte, die bestmöglichen zu finden. Und falls Dir einmal wirklich gar nichts Brauchbares einfallen sollte, kannst du im Netz auf Headline Generatoren zurückgreifen, z. B. hier.

 

 

6. Body Copy und Content

Nach der Headline folgt in der Regel die Body Copy, also ein einleitender Text, der die Inhalte der Sektion am besten widergibt. Auch hier gibt es einige Dinge zu beachten:

 

  • Achte auf einen klare Struktur und biete nicht zu lange Textblöcke, Inhalt nach dem AIDA-Prinzip aufbauen.
  • Nutze kurze Sätze und Paragraphen
  • Verwende Design-Elemente wie Abstände und Trennlinien, um Inhaltsbereiche voneinander zu trennen
  • Verwende „Fett“-Schrift und Sub-Header, um bestimmte Wörter hervorzuheben
  • Nutze Bullet Points, um Vorteile herauszustellen
  • Nutze standardisierte Web-Fonts (z. B. Arial, Tahoma etc.)
  • Die ideale Schriftgröße für Body-Copy ist 14 Pixel, für Title und Headlines um die 22 Pixel. So wird eine anständige Lesbarkeit auf Mobilgeräten gewährleistet.

 

 

7. Call-To-Action Button

Ein weiteres und besonders wichtiges Element ist der sog. Call-to-Action Button (CTA). Dieser soll den Nutzer zu einer Handlung auffordern und beispielsweise zum Kaufen oder Weiterlesen animieren.

 

Der CTA-Button muss auffällig sein, dem User sofort ins Auge springen und identisch mit den CTAs der Landingpage sein. Der Blick des Users muss auf den CTA gerichtet sein, da dieser unserer Zielerfüllung („Conversion“) dient.

 

Wir erachten den CTA-Button als immens wichtig und bezeichnen ihn gerne als „Heiliger Gral des Online Marketing“. Aus diesem Grund haben wir auch diesem Newsletter-Element einen eigenen Blog-Post gewidmet. In unserem Artikel „Alles, was du zum Call-To-Action Button wissen musst„, findest du genau das. Alles ,was du wissen musst!

 

 

8. Footer-Section

Der sog. Footer bildet den Abschluss Deines Newsletters und dient primär dazu, dem User weitere wichtige (Standard-)Informationen zu präsentieren, die nicht zum Kampagnenziel des Newsletters passen.

 

Zu diesen Informationen zählen u. a. Kontaktdetails, Social Links oder auch rechtliche Elemente, die zwingend eingebaut werden müssen, z. B. der „Abmelden“-Button oder -Link.

 

Im Footer kannst Du, falls möglich, auch Links zu Hauptbereichen Deiner Website oder wichtige Dienste/Produktkategorien einfügen. Mach es dem Empfänger leicht, die E-Mail mit Social-Sharing-Links und/oder “An Freunde senden“-Optionen zu teilen.

 

Auch das Impressum der Website und Informationen über das Unternehmen sollten hier nicht vergessen werden. Generell sind in dieser Section Deiner Fantasie keine Grenzen gesetzt.

 

 

PRO-TIPP: Das „Inverted Pyramid“-Modell

Der moderne Internet-User liest kaum mehr, er scannt. Lange E-Mails mit viel Text sind somit nicht mehr zielführend. Die Lösung: Strukturiere die verschiedenen Sektionen Deines Newsletters als „umgekehrte Pyramide“, so dass der User schnell scannen kann und gezielt zum CTA geführt wird.

 

Das Vorgehen beim „Inverted Pyramid“-Modell ist dabei denkbar einfach und folgt immer demselben Schema:

 

  • HERO SHOT + HEADLINE MIT KEY-MESSAGE
  • UNTERSTÜTZENDER CONTENT UND VISUALS,
 um den interessierten User weiterzuleiten
  • CTA-BUTTON MIT KLARER BESCHREIBUNG,
 was als nächstes zu tun ist
Inverted Pyramid Modell E-Mail-Marketing

Achte auf die grünen Dreiecke. Das Inverted Pyramid Modell folgt immer dem gleichen Schema: Führe den User visuell zum CTA-Button.

Praxis-Beispiel: Der Einstein1-Newsletter

 

So, genug der Theorie. Wir wollen uns auch diesem Thema mit einem Praxisbeispiel weiter nähern und betrachten dazu am besten unseren Newsletter, der derzeit einmal pro Monat an unsere E-Mail-Liste versendet wird. An diesem Beispiel kann man gut die einzelnen Elemente und Best Practices eines Newsletter erkennen. Und Go!

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Was sind besondere Erfolgsfaktoren im E-Mail-Marketing?

 

Neben dem Design eines Newsletter spielen weitere Faktoren eine Rolle, die den Erfolg Deines Newsletters maßgeblich beeinflussen können. Wenn Du Newsletter betrachtest, die Du gut findest, wird Dir auffallen, dass Sie oftmals die folgenden Punkte gemeinsam haben:

 

 

Knackige Betreffzeile

Der Betreff entscheidet in einem Sekundenbruchteil darüber, ob Dein Newsletter geöffnet oder sofort gelöscht wird. Informiere über Aktionen, Rabatte, Sonderangebote oder versende Tipps und Top-Listen. Dein Betreff sollte nicht länger als 40-50 Zeichen mit Leerzeichen sein. Platziere Schlagwörter am Anfang. Nutze auch UTF 8 special characters oder Symbole, falls es angebracht ist (z. B. ein Herz oder Pfeile), um eine höhere Aufmerksamkeit zu generieren.

 

 

Snippet-Text

Die meisten E-Mail-Clients zeigen ein Snippet der E-Mail (meistens 100 Zeichen oder weniger). Es wird aus den ersten Zeilen des E-Mail-Content gezogen. Nutze das Snippet, um den Betreff zu untermalen oder weitere Informationen zu geben.

E-Mail Marketing Betreffzeile und Snippet-Text

Definitiv ein Conversion-Booster: Optimiere deine Betreffzeile und den Snippet-Text, um für noch mehr Aufmerksamkeit im Postfach deiner Zielgruppe zu sorgen.

Persönliche Ansprache

Die „sehr geehrten Damen und Herren“ werden Deine E-Mail vermutlich nur einmal lesen. Spreche deine Empfänger möglichst mit ihrem Namen an. Im Zuge der DS-GVO (Stichwort: Datensparsamkeit) ist die Ausgangslage für diese Optimierung natürlich nicht besser geworden. Investiere trotzdem Energie darauf, die Namen Deiner Adressaten in Erfahrung zu bringen. Wichtig ist auch ein personalisierter Absender (wie in unserem Beispiel oben „Einstein1 Digitales Gründerzentrum“). So stärkst Du die Beziehung zum Kunden.

 

 

Guter Content

Deine Leser möchten weniger Deine Eigenwerbung lesen, sondern einen Mehrwert geboten bekommen. Verschieße jedoch nicht Dein ganzes Pulver und halte die Informationen kurz und bündig. Wie im PRO-Tipp bereits erwähnt, gehst Du beim Textaufbau am besten nach dem Prinzip der umgekehrten Pyramide vor. Deine Leser können so entscheiden, was sie interessiert. Wecke die Neugier und animiere Deine Kunden zum Klicken.

 

 

Timing

Experten sind sich einig, dass die meisten E-Mails zwischen 20 und 22 Uhr gelesen werden. Trotzdem ist es schwer, einen pauschalen Zeitpunkt für das Versenden zu nennen. Kurz gesagt, ideal ist es dann, wenn die meisten Deiner Interessenten online sind. Manche E-Mail-Software, wie z. B. MailChimp, bietet auch die Möglichkeit, den besten Sendezeitpunkt durch Datenanalyse Deiner bisherigen Kampagnen selbständig zu bestimmen. Ein geiles Feature, das bei uns bisher gut funktioniert hat.

 

 

Guter Verteiler

Bevor Du ans Versenden gehst, solltest Du erst, wie oben beschrieben, Arbeit in den Aufbau Deines Verteilers investieren. Ohne Adressen-Sammeln wirst du es schwer haben, erfolgreich E-Mail-Marketing zu betreiben.

 

 

Zertifizierte Versender

Kein Muss, aber wähle im besten Fall einen CSA-zertifizierten Versender für Deine Newsletter. So hast Du die Garantie, dass Deine E-Mails nicht im Spam landen.

 

 

Call-To-Action

Hatten wir bereits erwähnt, man kann es aber nicht oft genug sagen: Fordere Deine Kunden zu einer Handlung auf! Das kann ein kostenloser Download sein, die Möglichkeit, sich zu einem Webinar oder einem Seminar zu registrieren oder einfach nur zum Blog-Post zu springen. Es ist so einfach, wird aber in den meisten Fällen immer wieder vergessen.

 

 

Design

Auch dieser Punkt ist eigentlich selbstredend, wird aber auch sehr häufig vernachlässigt: Investiere in eine gute und professionelle Software für Dein Newsletter-Marketing, denn das Auge liest auch mit.

 

 

Mobile Optimierung

Rund 50 Prozent aller Newsletter werden auf Mobilgeräten gelesen. Doch mehr als ein Drittel der Unternehmen achtet nicht darauf, ob die Darstellung für mobile Endgeräte optimiert ist. Fehlerhafte Darstellungen wirken unprofessionell und werden Dich bares Geld kosten. Responsive Design sorgt dafür, dass Dein E-Mail-Marketing sowohl auf dem Desktop als auch dem Smartphone oder Tablet gut rüberkommt.

 

 

 

Welche Kennzahlen sind im E-Mail-Marketing besonders wichtig?

 

Einer der wichtigsten Punkte innerhalb einer E-Mail-Marketing Kampagne. Der Newsletter ist raus, und nun sollte man sich folgende Fragen stellen: Was ist bei der Kampagne eigentlich herausgekommen? War sie erfolgreich? Und was hätte man besser machen können? Aufschluss über diese Fragen gibt Dir eine Erfolgsmessung oder ein Reporting, das mit Kennzahlen (auch KPIs genannt) gespickt ist. Anbei findest du wichtige Kennzahlen, die Du dir im Nachgang einer Newsletter-Kampagne unbedingt ansehen solltest.

 

 

Zustellrate

Die Zustellrate klärt Dich darüber auf, wie viele Abonnenten Deinen Newsletter überhaupt bekommen haben. Denn nicht jeder Empfänger, den Du in Deinem Adressbuch hast, ist auch aktiv. Ist die E-Mail nicht zustellbar, wird das Bounce genannt. Die Zustellrate berechnest Du, indem Du alle gesendeten E-Mails minus die Bounces durch die Anzahl der versendeten E-Mails teilst und das Endergebnis mit 100 multiplizierst.

 

 

Öffnungsrate

Wenn Du wissen willst, wer Deine elektronische Post nicht nur erhalten, sondern auch geöffnet hat, dividierst Du die Anzahl aller Öffnungen durch die zugestellten E-Mails und weißt dann, wie viel Prozent der Empfänger den Newsletter geöffnet haben. Es wird zwischen Mehrfachöffnungen und Unique-Öffnungen unterschieden, bei denen nur die erste Öffnung zählt.

 

 

Klickrate

Besonders wichtig zu sehen ist, wie viele Klicks Deine Webseite, Online-Shop oder Social Media Account letztendlich erhalten hat. Du kannst für alle Links die Klickrate zählen oder nur für einzelne Links. Du ziehst von allen Klicks die Bounces ab und erhältst dann Deinen prozentualen Anteil. Die effektive, unique Klickrate verrät Dir, wie viele Adressaten die E-Mail geöffnet und dann auf einen oder mehrere Links geklickt haben.

 

 

Bounce-Rate

Bei der Bounce-Rate handelt es sich um den prozentualen Anteil der nicht zugestellten Mails. Unterscheide nach vorübergehenden Zustellfehlern (Soft Bounces) und dauerhaften Zustellfehlern (Hard Bounces), weil die E-Mail-Adresse nicht mehr existiert.

 

 

Return on Investment (ROI)

Ermittle den ROI, wenn Du wissen willst, wie erfolgreich Deine Aktion war. Beim ROI wird das Verhältnis von Gewinn zu eingesetztem Kapital gemessen.

 

 

Double-Opt-In

Der Double-Opt-In ist im eigentlichen Sinne keine Kennzahl. Nichtsdestotrotz bestätigen nicht alle Interessenten die Newsletteranmeldung. Diese Rate verrät Dir also, wie viele Deiner Interessenten die Anmeldung komplettiert haben. Ist Deine Quote unter 80, musst Du das Verfahren nachjustieren und nach Optimierungspotenzialen suchen.

 

 

Abmeldequote

Liegt dieser Wert über 1, versendest Du zu oft Newsletter oder bietest keinen Mehrwert.

 

 

Churn-Rate

Die Churn Rate sagt Dir, wie viele User Dir im Zeitraum X verloren gegangen sind. Das betrifft Abmelder, aber auch inaktive E-Mail-Adressen. So kannst Du erkennen, wie viele neue Adressen Du generieren musst.

 

 

 

Welche Vor- und Nachteile bietet das E-Mail-Marketing für Gründer und Startups

 

Beim Newsletter-Marketing steht die Kundenbindung und die Kundenneugewinnung prinzipiell im Vordergrund. Mit jedem Newsletter kann die Bindung stärker werden. Daneben werden Image und Branding Deiner Marke verbessert.

 

Entweder wird es gepflegt oder in eine ganz neue Richtung gelenkt. Dadurch steigt auch das Kundenvertrauen und letztendlich Dein Marktwert. Sehen wir uns an dieser Stelle aber einmal an, welche Vor- und Nachteile das E-Mail-Marketing mit sich bringen kann.

 

 

Die Vorteile des E-Mail-Marketing

 

 

E-Mail-Marketing ist kosteneffizient

Ein Newsletter kostet Dich zwischen 0,01 und 2 Cent. Bist Du ganz neu dabei, kannst Du sogar von kostenfreien Starter-Programmen profitieren, bei denen die ersten 1000 Abonnenten inbegriffen sind. Das bringt für Dich als Gründer wenig Risiko, da Du die Möglichkeit hast, mit Deiner Zielgruppe erst einmal auf Tuchfühlung zu gehen.

 

 

E-Mails sind sehr wohl persönlich

Die Zeiten der gesichtslosen Massenware sind im Newsletter-Marketing vorbei. Mit den heutigen Tools sprichst Du Deine Abonnenten persönlich an. So wird Deine E-Mail deutlich relevanter als jedes Posting in einem sozialen Netzwerk. Mit dem richtigen Newsletter-Marketing kannst Du Deinen Kunden Angebote zuschicken, die persönlich zu ihnen passen.

 

 

Der Erfolg ist messbar

Im Bereich Messbarkeit ist das Newsletter-Marketing unschlagbar. Denn die relevanten Kennzahlen zeigen Dir schnell, ob Deine Kampagne Erfolg hatte. Die meisten Anbieter haben in die Software Analysetools integriert.

 

 

Schnelles Marketinginstrument

Du musst zwar zunächst Arbeit investieren, um Newsletter-Marketing zu betreiben. Aber hast Du Dich erst einmal eingearbeitet, kannst Du binnen weniger Stunden einen neuen Newsletter aufsetzen. Print hat deutlich längere Vorlaufzeiten. Zudem ist die E-Mail deutlich flexibler als der Postversand und Du sparst Papier und Ressourcen. Zum Webdesigner musst Du nicht werden, die gängigen Newsletter-Marketing Tools bieten Dir jede Menge Designvorlagen.

 

 

Eine E-Mail-Adresse hat fast jeder

Während sich nicht jeder bei Facebook oder Twitter tummelt, verfügt fast jeder, der auch einen PC hat, über eine eigene E-Mail-Adresse. 2017 waren es weltweit an die fünf Milliarden Accounts. So kannst Du schnell eine große Reichweite für Dein Newsletter-Marketing aufbauen. Mittlerweile beschränkt sich die Nutzung auch nicht mehr auf die jüngere Generation. Selbst Senioren sind heute online und wieder Erwarten eine sehr Newsletter-affine Zielgruppe.

 

 

Hoher Return of Investment

Wer Deinen Newsletter abonniert, zeigt, dass er Interesse an Dir hat. Was im Postfach landet, wird, sofern es gut gemacht ist, von der Zielgruppe auch gelesen. Da wundert es wenig, dass Newsletter-Marketing die höchste Response-Rate von allen Werbemitteln hat. Wenn Du es richtig anstellst, generierst Du mit wenig Aufwand hohen Umsatz.

 

 

 

Die Nachteile im E-Mail-Marketing

 

 

Strikte rechtliche Vorgaben

Wir haben ja bereits über rechtliche Vorgaben im E-Mail-Marketing weiter oben berichtet. Bevor Du also Deinen ersten Newsletter auf den Weg bringst, musst Du Dich mit den geltenden Gesetzen vertraut machen. Sonst kann es Dir passieren, dass der Empfänger Deinen Newsletter als „unzumutbar“ gemäß § 7 Abs. 2 Nr. 3 UWG einstuft.

 

Mache nicht den Fehler und ignoriere das getreu dem Motto „Dann sollen die Empfänger eben die E-Mails löschen“. Denn der Erhalt ungefragt erhaltener Mails verursacht Aufwand: die E-Mails müssen sortiert und gelöscht werden. Im Ernstfall drohen Dir Geldstrafen und ein erheblicher Imageschaden.

 

 

E-Mail-Adressen generieren braucht Zeit

Um Dir einen soliden E-Mail-Verteiler aufzubauen, musst Du Zeit investieren. Viele wollen ihre Adresse aufgrund der Spam-Problematik nicht herausgeben. Als Faustregel gilt: Erst ab ca. 500 Adressen aufwärts kannst Du eine aussagekräftige Analyse durchführen und Dein Newsletter-Marketing entsprechend anpassen.

 

Am Anfang ist es wichtig, für Deinen Newsletter Anreize zu schaffen. Das kann ein Discount oder auch ein Freebie sein. Damit sprichst Du auch exakt die Zielgruppe an, die Du ohnehin in Deinem Verteiler möchtest. Stimmt Dein Adressenmaterial nicht, ist die Rücklaufquote gering und Deine Bounce-Rate dementsprechend hoch.

 

 

Newsletter-Marketing wird schnell überstrapaziert

E-Mail-Marketing ist aufgrund seiner hohen Wirksamkeit beliebt. Daher konkurrierst Du mit vielen anderen um die Pole-Position in den Postfächern. Manche machen den Fehler, besonders viele E-Mails auf die Reise zu schicken, um Beachtung zu finden. Das bringt Dir schnell den Ruf als Spammer ein. Setze daher auf Klasse statt Masse. Wenn Dein Newsletter gut ist, wird er auch gelesen.

 

 

Begrenzte Anpassungsfähigkeit

Dynamische Inhalte und Rich Media sind nicht immer eine gute Idee. Denn Flash oder Java Script werden oft geblockt oder wandern in den Spamordner. Mit einem guten Newsletter-Tool kannst Du Deine Mails jedoch ansprechend gestalten und auch die Videonutzung im E-Mail-Marketing zeigt vielversprechende Ansätze.

 

 

Es bleibt virtuell

Dein Newsletter kann noch so gut gestaltet sein – niemand wird ihn ausdrucken und abheften. Im Gegensatz zu einem guten Prospekt oder Flyer, den Interessenten vielleicht aufbewahren. Dadurch werden E-Mails automatisch als weniger wertig empfunden.

 

Sofern der Empfänger nicht gleich nach der Lektüre löscht, wandern sie im Postfach nach hinten. Auf der anderen Seite punktet Newsletter-Marketing jedoch im Bereich Nachhaltigkeit – da kein Papier notwendig ist, werden Ressourcen geschont.

 

 

Hohe Kosten

Steigt die Anzahl der Empfänger an, muss auch mehr ins Newsletter-Marketing investiert werden, um die Interessenten bei Laune zu halten. Das hat nicht jeder im Budget. An dieser Stelle sei aber gesagt: Hast du eine große E-Mail-Liste mit vielen Adressen, sollte dein ROI auch dementsprechend hoch sein, was die Kosten wieder aufwiegt.

 

 

 

Fazit: Starte unbedingt durch mit E-Mail-Marketing

 

Den Erfolg Deines Newsletter-Marketing kannst Du durch viele Teilfaktoren beeinflussen. Allerdings solltest Du Dein Konzept und den Versandzeitpunkt gut durchplanen. Am Anfang steht die Entwicklung einer eigenen E-Mail-Marketing Strategie und die Berücksichtigung aller rechtlichen Voraussetzungen, damit Du die Vorteile des Newsletter auch voll nutzen kannst.

 

Ideal ist es, wenn Du trotzdem Social Media nicht aus den Augen verlierst und mit E-Mail-Marketing kombinierst. So bietest Du Deinen Kunden verschiedene Kanäle der Kommunikation und kannst die Vorteile von allen für Dich nutzen.

 

Durch Demo- oder Starterversionen ist es Dir möglich, ohne finanzielles Risiko ins Newsletter-Marketing zu starten und Dich Schritt für Schritt heranzutasten. Wichtig ist, dass Du Deinen Newsletter fortlaufend optimierst und umfangreich auswertest. Setze die Ergebnisse dieser Reportings um und baue sie in Folge-Newsletter und Marketing-E-Mails ein.

 

Das waren nun insgesamt mehr als 29 Best Practices und Tipps für Dein E-Mail-Marketing. Berherzigst du sie alle, steht einem erfolgreichen E-Mail-Marketing nichts mehr im Wege. In diesem Sinne: Happy E-Mailing!

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Niko Emran

Hi, ich bin Niko. Als Netzwerkmanager im Einstein1 bin ich für das Online Marketing und die Beratung und Betreuung von Gründern und Startups zuständig.

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