Was für ein schöner Chillout-, Netzwerk-, und Genussabend. Die Sommerlounge 2017 im Porzellanikon in Selb war eine rundum gelungene Veranstaltung. Wir waren gerne dabei und konnten gute Gespräche führen und für das Gründerzentrum und für unsere Gründerberatung werben.
Wort für Wort: Unsere Porzellanikon Sommerlounge
Michael Seidel, Professor an der Hochschule Hof für Gründunglehre und Regionalentwicklung und bin hier heute in meiner zweiten Mission als wissenschaftlicher Leiter des Digitalen Gründerzentrums.
Frage: Was hat es denn mit dem digitalen Gründerzentrum auf sich?>
Mein Name ist Hermann Hohenberger, ich bin Geschäftsführer des digitalen Gründerzentrums und unsere Aufgabe ist Gründer und Gründungsinitiativen zu finden, zu begleiten und ihnen zu helfen ein eigenes Geschäft aufzubauen. Dabei haben wir zwei Aktivitäten. Zum Einen bauen wir ein Gebäude – das Einstein1 – das man (im Hintergrund auf dem Foto als Entwurf, leider nicht im Video) sieht. Der zweite Aspekt ist, dass wir Netzwerkaktivitäten entfalten, das heißt, wir suchen Gründer, wir suchen Gründungsideen, insbesondere in der ganzen Region Hochfranken, besonders auch im Landkreis Wunsiedel, deshalb sind wir heute auch hier in Selb und laden die Leute ein mit uns zu sprechen und einfach Ideen zu entwickeln die wir dann vielleicht in einer Firma gründen können.
Frage: Also Sie richten sich auch an neue Firmengründer und wollen Sie dann unterstützen. Wie läuft das denn ab?
Prof. Dr. Michael Seidel: Also da gibt es zwei Schienen. Das eine sind die jungen Studierenden an der Hochschule die wir ganz früh interessieren für das Thema Selbstständigkeit und dann über den eigenen Gründungsschwerpunkt soweit bringen dass sie ihre eigenen Businessideen weiter projektieren und in einen Businessplan bringen. Parallel dazu werden sie von uns begleitet und gecoacht. Die Schiene zwei ist – wir sind ja für die ganze Region zuständig ; das heißt: alle Menschen die sich für digitale Gründung und digitale Projekte interessieren können mit uns ins Gespräch kommen und wir vernetzen die dann mit Professoren und mit Startups an der Hochschule. Wir merken aktuell gerade dass in dieser Zusammenarbeit ganz ganz viele Synergieeffekte stecken – für alle Beteiligten.
Frage: Was ist denn ihre Verbindung zum Fichtelgebirge?
Hermann Hohenberger: Die Verbindung ist ganz einfach: wir sind beide mehr oder weniger aus dem Fichtelgebirge, ich stamme aus Schwarzenbach/Saale, das liegt am Rand, unterhalb des Kornbergs. Aber es scheint schon so zu sein, dass wenn man hier geboren wurde und aufgewachsen ist eine besondere Beziehung zu diesem Landstrich hat und wir wollen einfach, dass sich das Land hier auch weiter gut entwickelt und gerade in der Digitalisierung gibt es enorme Herausforderungen. Das andere ist: wir sind Technik-Freaks und haben auch Spaß am Business haben. Also wenn wir gute Dinge aufbauen können, dann sollen Menschen auch Spaß daran haben Geld zu verdienen und auch mal richtig Geld verdienen – und dabei sind wir ihnen behilflich.
Prof. Dr. Michael Seidel: Ja, zunächst mal bin ich zum ersten Mal hier und bin mittelschwer geflashed was hier los ist. Beim Raufgehen hat man ja schon gesehen was unten am Parkplatz los war und was hier los ist: perfektes Wetter… es geht einfach um Vernetzung, wir sind bisher noch nicht einmal dazu gekommen Bratwürste zu essen oder ein Bier zu trinken weil am Stand die Hütte voll war und wir einfach viel zu tun haben. Super interessante Kontakte bis dahin dass wir Beratungsgespräche hier haben und ja, auch mal die ganzen anderen Institutionen zu treffen ist, auch Gründer und Sponsoren von uns – das ist eine super Gelegenheit hier.
Frage: Abschließende Worte zur Sommerlounge in Selb?
Hermann Hohenberger: Die Sommerlounge ist eine super Institution weil ich glaube wir Menschen – und ich glaube ich darf das sagen weil ich selber aus Schwarzenbach bin – sind nicht auf Anhieb super kommunikativ und solche Begegnungsstätten wo Unternehmen auch ganz locker mit Menschen in Kontakt kommen können, bei herrlichem Wetter und gutem Essen und Trinken, das ist irgendwie ein Meilenstein auch vorwärts in der Kommunikation und wenn wir das weiter pflegen und wir werden das gerne begleiten und wiederkommen; wenn wir das weiter pflegen können dann ist der Erfolg für die Region überhaupt nicht aufzuhalten.