Social Entrepreneurship: Gründen mit Impact!

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Social Entrepreneurship: Gründen mit Impact!

Was es mit Green Entrepreneurship auf sich hat, haben wir bereits in einem Blogbeitrag geklärt. Es gibt jedoch, ganz nach dem Vorbild des Nachhaltigkeitsdreiecks, noch eine weitere Form des alternativen Gründertums: Social Entrepreneurship.

 

Ein Konzept, bei dem sich Gründer mit ihren Geschäftsmodellen nicht auf schnelles Wachstum und Profit fokussieren, sondern der Social Impact eine zentrale Rolle spielt. Dabei sind die Ansatzpunkte von Social Entrepreneurs ganz unterschiedlich, haben aber immer die soziale Wertschöpfung und wohltätigen Zwecke als grundlegende Idee.

 

In diesem Blogbeitrag erfahrt ihr, was es mit Social Entrepreneurship genau auf sich hat und bekommt durch zwei anschauliche Beispiele ein genaueres Bild davon.

 

Social Entrepreneurship: Was ist das eigentlich?

 

Beim Social Entrepreneurship streben die involvierten Gründer ein wirtschaftliches Denken und Handeln an, welches dem Wohl der Gesellschaft dient. Dabei ist das Ziel die Lösung oder Verbesserung von gesellschaftlichen Missständen.

 

In diesem Zusammenhang misst sich der Erfolg eines Social Entrepreneurs am sozialen Nutzen und nicht wie sonst üblich am finanziellen Gewinn. Die Lösung von sozialen Problemen kann sowohl auf lokaler als auch auf nationaler und globaler Ebene angegangen werden.

 

Im Gegensatz zu den meisten Non-Profit-Organisationen ist zwar ein Gewinn beabsichtigt, der aber zum großen Teil der Wohltätigkeit dienen soll. Beim Social Entrepreneurship sind innovative und praxisorientierte Ansätze gefragt, die über langfristige Auswirkungen verfügen. Nur auf diese Weise lässt sich ein positiver Wandel in einer Gesellschaft dauerhaft umsetzen.

 

 

 

Social Entrepreneurship als Alternative

 

Herkömmliche Unternehmer streben mit ihrem Geschäftsmodell in erster Linie eine Gewinnmaximierung an. Im Anschluss an den erwirtschafteten Erfolg werden die Gewinne an die Investoren ausgeschüttet. Diese Aspekte treten beim Social Entrepreneur in den Hintergrund, der zentrale Fokus des wirtschaftlichen Handelns ist es hier einen größtmöglichen Einfluss auf soziale und gesellschaftliche Probleme zu nehmen.

 

Zwar handelt ein Social Entrepreneur nach den traditionellen Prinzipien der Wirtschaft, nutzt die erzielten Gewinne aber für soziale oder wohltätige Zwecke. Je größer der wirtschaftliche Erfolg ist, desto größer ist der Social Return on Investment.

 

Beim Social Entrepreneurship sind verschiedene Formen der Organisation möglich. Einige der sozialen Unternehmen sind sogar gemeinnützig organisiert, sodass keine präzisen Absichten hinsichtlich der Gewinnerzielung bestehen.

 

Als Alternative ist eine Organisation in einer gewerblichen Form wie der GmbH oder UG möglich. In diesem Fall werden die erreichten Gewinne anschließend in wohltätige Ziele investiert. Dabei zeigen Social Entrepreneure einen tiefgehenden Innovationsgeist, da nicht nur neue Produkte oder Technologien entstehen, sondern auch ein gesellschaftliches Problem ein Teil der entwickelten Lösung sein muss.

 

Die Ziele von Social Entrepreneurs

 

Das heutige Zeitalter ist von einem ungebremsten Streben nach Profit und stetig wiederkehrenden Finanzkrisen geprägt. Allerdings gehen diese Aspekte mit gesellschaftlichen Grenzen einher und führen an manchen Stellen zu Missständen in der Bevölkerung.

 

Ein Social Entrepreneur wartet nicht darauf, dass sich diese Probleme vielleicht irgendwann von alleine lösen. Vielmehr sucht und bietet er aktiv Lösungen dafür an. Er ist sich seiner gesellschaftlichen Verantwortung bewusst, ohne dabei von den finanziellen Aspekten motiviert zu werden.

 

So manche Sozialunternehmer gehen mit ihren Geschäftsideen sogar Wagnisse ein, um ein Projekt zu erfüllen, welches ihnen am Herzen liegt. Außerdem lassen sich beim Social Entrepreneurship interessierte Kunden deutlich schneller begeistern, die ebenfalls ausgehend von den gleichen wohltätigen Werten handeln.

 

So ist das Erreichen von sozialen Zielen mit Hilfe von wirtschaftlichen Unternehmungen besser möglich als durch andere Organisationen, deren Hintergrund auf Non-Profit basiert. Derart arbeiten die Menschen nicht vordergründig für den wirtschaftlichen Erfolg, sondern die Wirtschaft für das Wohl der Menschen.

 

Social Entrepreneurship: So geht’s!

 

Angesichts der weltweiten Entwicklungen gibt es gerade zum aktuellen Zeitpunkt viele Initiativen, welche sich für die Unterstützung von sozialen Projekten einsetzen. Dazu gehören unter anderem als Beispiele der Social Enterprises HEYHO und SHEROES.

 

Die soziale Rösterei HEYHO

 

Bei HEYHO handelt es sich um eine biologische und vegane Müsli-Rösterei. Im Angebot stehen handgemachte Produkte, die in einer nachhaltige Verpackung aus Glas angeboten werden.

 

Bei diesem Social Entrepreneurship werden neue Perspektiven für Menschen geschaffen, welche vom Arbeitsmarkt ausgeschlossen sind. Zu diesen ausgegrenzten Gruppen gehören als Beispiele ehemalige Gefängnissträflinge sowie Personen, die an Suchterkrankungen gelitten oder mit psychischen Erkrankungen zu kämpfen haben.

 

HEYHO hilft diesen Menschen dabei, im Alltag wieder die ersehnte Akzeptanz zu erreichen. Auf diese Weise erhalten die Mitarbeiter trotz der gesellschaftlichen Stigmatisierungen und Vorurteile eine Chance für einen Neuanfang in der Arbeitswelt. Das erklärte Ziel bei HEYHO ist das Zusammenbringen der Gesellschaft, selbst im Bereich der Randgruppen.

 

SHEROES: Soziales Netzwerk für Frauen

 

Bei SHEROES handelt es sich um eine App für Frauen, um sie in einem sozialen Netzwerk miteinander zu verbinden. Bei dieser Community werden viele unterschiedliche Interessen angesprochen, um das Alltags-, Privat- sowie Geschäftsleben zu verbessern.

 

Neben Ratschlägen bezüglich Liebe und Partnerschaften, geht es dabei auch um Tipps im Bezug auf die Gesundheit und Familienplanung. Die Teilnehmer können sich ebenfalls im Hinblick auf die Bildung und Karriere an das soziale Netzwerk wenden, genauso wie zu Mode und Beautyprodukten.

 

Mit Hilfe der App entstehen neue Entrepreneure, die Dienstleistungen und Produkte verkaufen können. Bei Bedarf gibt es Hinweise auf kurzfristige Kredite, um das eigene Geschäftsprojekt mit Erfolg umzusetzen.

 

Dank der breitgefächerten Themenvielfalt ist für jedes Ansinnen und Problem der passenden Lösungsansatz oder Tipp parat. So können sich Frauen auf einer globalen Ebene untereinander helfen und in der Not zur Seite stehen.

 

 

Fazit

 

Neben Green Entrepreneurship ist Social Entrepereneurship eine echte Alternative zu konventionellen Geschäftsmodellen. Viele Beispiele zeigen, dass ein Business mit sozialem Zweck erfolgreich sein kann. Maßgeblich für ein Social Enterprise sind motivierte Unternehmer, die sich mit Leidenschaft für ihr Projekt und ihr Ziel einsetzen.

 

Das Thema ist derzeit in aller Munde. Hier findet ihr ein interessantes Gespräch mit Sebastian Stricker von SHARE, der aus seiner Sicht erklärt warum es Social Businesses für die Zukunft braucht. Viel Spaß!

 

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Niko Emran

Hi, ich bin Niko. Als Netzwerkmanager im Einstein1 bin ich für das Online Marketing und die Beratung und Betreuung von Gründern und Startups zuständig.

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