MiR VR – Ein junges Startup aus Oberfranken
Virtual Reality ist mittlerweile 2/3 aller Deutschen ein Begriff, doch was verbirgt sich überhaupt dahinter? Ein junges Unternehmen aus Bayreuth beschäftigt sich mit dem Thema und entwickelt das MiR VR. Ein Produkt, das es ermöglichen soll das Erlebnis von Virtual Reality noch realistischer und intensiver zu empfinden.
Was ist überhaupt Virtual Reality und woher kommt es?
Die virtuelle Realität, kurz VR, ist eine in Echtzeit computergenerierte, erschaffene Realität. Diese soll dem Nutzer den Eindruck vermitteln, als wäre er Teil einer neu erschaffenen Gegenwart.
Als Alleinstellungsmerkmal gegenüber anderen Technologien besitzt es die Immersion, was so viel bedeutet wie die Erfahrung des Eintauchens in die virtuelle Realität. Hierbei ziehen die Nutzer eine VR-Brille auf und werden zu Augenzeugen einer Handlung, die sie um 360 Grad umgibt. Nutzer können aber auch interaktiv ein Teil davon werden.
Die Entwicklung eines ersten konkreten Entwurfs von VR stammt bereits aus dem Jahr 1956, jedoch blieb dieser erste Prototyp ohne jeglichen kommerziellen Erfolg. Die wirkliche Basis für die heutige Virtual Reality stammt von einem Harvard-Studenten namens Ivan Sutherland, der das Konzept des „Ultimate Display“ entwickelte.
Dieser schrieb drei Jahre später auch das Buch „A Head-Mounted-Three“, das wiederum den Grundstein für die Entwicklung der heutigen VR-Brillen legte. Im Jahr 2016 wurde die Virtual Reality für die breite Masse zugänglich und gilt als das Jahr des Durchbruchs.
Betrug im Jahr 2016 der Umsatz in Deutschland im Bereich Hardware noch 130 Millionen Euro und für Inhalte 30 Millionen Euro, so soll im Jahr 2020 der Anteil bei Hardware auf 290 Millionen Euro und für Inhalte auf 730 Millionen Euro steigen.
Weltweit soll sich der Umsatz von 2,5 Milliarden US-Dollar (Jahr 2016) binnen fünf Jahren auf 25,5 Milliarden US-Dollar (Jahr 2021) verzehnfachen. Zudem wird prognostiziert, dass die Anzahl der Nutzer weltweit von 6,5 Millionen (Jahr 2016) auf 24,4 Millionen Menschen (Jahr 2020) steigt.
Das Startup MiR VR
Im Jahr 2015 begann ein kleiner Entwicklerkreis aus Bayreuth mit der Entwicklung für ein Gerät, in dem man sich frei und ohne Barrieren in der Virtuellen Realität fortbewegen kann.
Timo Meyer ist Geschäftsführer und Leiter des Projekts. Drei Aspekte sind für die Gründer von größter Bedeutung: Mobilität, Komfort und ein geringer Preis des Produktes.
Im Jahr 2017 traten Sie beim Wettbewerb „Jugend forscht“ an und gewannen hier auf der regionalen Ebene den 1. Platz. Bis Ende 2018 wollen Sie Ihr Produkt weiter optimieren und Geschäftsmodellentwicklung betreiben. Dann soll das Produkt deutschlandweit über einen Onlineshop verkauft und so für jeden leicht verfügbar gemacht werden.
Das Produkt MiR VR
Mit dem VR Device soll das Gefühl erschaffen werden, mehr ins Spiel einzutauchen und somit die virtuelle Realität näher und vor allem realistischer wahrzunehmen.
Es ist möglich durch unbekannte Welten zu laufen, ohne dabei Beschränkungen oder unsichtbare Wände zu haben. Das MiR VR ist modular aufgebaut und kann in kürzester Zeit zusammen- oder auseinandergebaut werden, wodurch man es leicht in einem Rucksack zusammen mit dem Laptop und der VR Brille mitnehmen kann.